Die eigentliche Heimat dieser Art ist der Mittelmeerraum. In Stresssituationen aufgrund großer Populationsdichten in den Gradationsgebieten besonders im Donaudelta kommt es zu einer Wanderphase. Auf diese Weise kam es in der Vergangenheit auch in unserem Gebiet immer wieder zum Auftreten von Wanderheuschrecken mit verheerenden Verwüstungen. Die Gefahr, dass erneut Wanderheuschrecke einwnadern besteht nicht mehr, da die ehemaligen Gradationsgebiete an der Schwarzmeerküste zerstört sind.
Regionale Verbreitung
Die Art wurde in den letzten Jahrzehnten vereinzelt gefunden. Dabei handelt es sich mit Sicherheit um ausgesetzte oder entwichene Exemplare. Der Art ist in Zoohandlungen als Reptiliennahrung zu erwerben.
Lebensraum
Die Art entwickelt sich vor allem in sandigen Feuchtgebieten. Die Schwärme entstehen meist in den ausgedehnten Auengebieten der unteren Donau. Da diese Brutstätten heute durch Kultivierung weitgehend vernichtet sind, ist mit dem Auftreten von Wanderheuschrecken bei uns nicht mehr zu rechnen.
Verhalten
Die Art erzeugt Stridulations - und Mandibellaute. Sie legt die 100 - 150 Eier in den Boden, Schlupf nach 20 - 25 Tagen. Excelente Flieger, können Wandervormen bilden, legen bis zu 1000 km in ihrem Leben zurück.
Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung
Informationen über den Gefährdungsstatus bei
ARTeFAKT.
Meldungen dieser Art in Deutschland und angrenzenden Gebieten
Verteilung der
ArtenFinder Meldungen prozentual über das Jahr
(je 3 Tage zusammengefasst).
Grundlage: Freigegebene Meldungen aus ArtenFinder
(Rheinland-Pfalz und andere Bundesländer).